CDU Kreisverband
Sigmaringen

vielfältig, bodenständig, bürgernah


Auf Einladung des Kreisvorsitzenden Klaus Burger wurden an der Kreismitgliederversammlung in Bingen am 16. März 2018 die Vertreter für die Bezirks- und Landesvertreterversammlung zur Europawahl gewählt.

Burger unterstrich in seiner Begrüßung wie wichtig es sei, „dass unsere Interessen in Europa richtig vertreten werden.“ Es werde „vor allem für die CDU vor Ort im Europawahlkampf darum gehen, die Menschen wieder mehr für Europa zu begeistern, sie davon zu überzeugen, dass es die CDU ist, die einen neuen Aufbruch für Europa erreichen kann, so Burger. Es müssten personell wie auch inhaltlich die Weichen dafür gestellt werden. Mit Dr. Inge Gräßle, Daniel Caspary, Norbert Lins, Dr. Andreas Schwab und Rainer Wieland habe man ein wirklich starkes Gespann für Baden-Württemberg.

Als Gastredner konnte Daniel Caspary, Mitglied im Europäischen Parlament seit 2004, gewonnen werden. Der studierte Volkswirt hat seine Schwerpunkte in Brüssel im Bereich Internationaler Handel, Föderalismus und Europathemen und vertritt den Regierungsbezirk Karlsruhe. Er ist Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Parlament, daneben noch stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg.

Caspary ging in seiner Rede zunächst auf die aktuellen bundespolitischen Themen ein. Er könne die schlechte Stimmung in Deutschland nicht nachvollziehen. Die Arbeitslosigkeit sei auf einem historischen Tiefstand, Deutschland ginge es noch nie so gut, und trotzdem habe sich seit Herbst 2015 mit der Flüchtlingsthematik das Stimmungsbild nachhaltig verändert. Es seien Fehler gemacht, aber auch vieles richtig gemacht worden. Man müsse die 1,4 Mio. Wähler, die aus Frust die FDP gewählt haben, zurückgewinnen und ihnen zeigen, dass sie ihre Stimme an die FDP verschenkt hätten. Die CDU stehe für Stabilität mit Angela Merkel seit 2000, die SPD haben in der gleichen Zeit unzählige Vorsitzende „verbraucht“, in USA und Italien entstünde auch stündlich neues Chaos. „Wollen wir das wirklich auch?“, so der Europapolitiker. Mit dem Brexit, den „Putin“-Einmischungen bräuchte man auch in Europa ein neues partnerschaftliches Verhältnis. Die Außengrenzen müssten in den Blickpunkt rücken, damit Reisefreiheit innerhalb Europas auch weiterhin möglich sei. Die Einführung des Fingerabdruckes und Einreiseanmeldung nach Europa, so wie es in anderen Staaten auch üblich sei, um die Sicherheitslage zu verbessern, sei auf Initiative der CDU zustande gekommen. Auch die Überregulierung aus Brüssel müsse eingeschränkt werden und dafür stehe auch die CDU. Leider nähmen die Bürger dies nicht wahr. „Es kommt von Brüssel oder von da oben“, lauten die Aussagen. So sei die neue Datenschutzgrundverordnung „ein großer Käse“ und durch die Stimmenmehrheit im Parlament durch Grüne und Linke zustande gekommen. „Wenn wir dies korrigieren wollen, brauchen wir eine starke CDU im Parlament“, so Caspary. Gerade der Mittelstand und die Handwerksbetriebe wie auch das Ehrenamt dürften darunter nicht leiden. Es sei auch wichtig und in unserem ureigenen Interesse, dass die Entwicklungsländer ebenfalls Wohlstand erfahren. Nur so sei Sicherheit und Stabilität auf Dauer möglich. „Strahlen sie Zuversicht aus, wir leben in einem tollen Land, und dies sollten wir auch zeigen“, resümierte Caspary.

 

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Als Delegierte zur Bezirksvertreterversammlung am 13. April 2018 in Obermarchtal wurden gewählt: Alexandra Hellstern-Missel, Ursula Kirsch, Alexandra Hepp, Klaus Burger MdL, Tanja Gönner, Sabine Maier, Franz Vees, Martin Binder, Katharina Burger, Jürgen Krall, Harald Kaut, Margarete Reiser, Waltraud Frensch, Thomas Zimmerer, Bernhard Schleyer.

 

 

 

Zur Landesvertreterversammlung am 5. Mai 2018 in Wiesloch wurden Alexandra Hellstern-Missel, Sabine Maier, Klaus Burger MdL, Tanja Gönner, Katharina Burger und Harald Kaut als Delegierte gewählt.

 

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